Die Zeitschrift für Fischerei (FischZeit) versteht sich als deutschsprachige wissenschaftliche Fachzeitschrift für Fischerei, Aquakultur und Natur- und Artenschutz an Binnengewässern und im Meer. Sie publiziert Fachbeiträge aus unterschiedlichen Disziplinen (Natur- und Sozialwissenschaften) für die Bereiche Fangfischerei (Angel- und Erwerbsfischerei), Aquakultur und Schutz und Management von Fischen.
Kennzeichen der FischZeit ist die Publikation von Fachbeiträgen, die wissenschaftlichen Standards entsprechen, aber gleichzeitig Themen berühren, die von hohem praktischen Interesse für das Fischerei- und Aquakulturmanagement sowie den gewässerbezogenen Natur- und Artenschutz in Deutschland, der Schweiz und Österreich sind. Alle Manuskripte durchlaufen nach der Einreichung einen wissenschaftlichen Begutachtungsprozess.
Die Zeitschrift für Fischerei publiziert keine Konferenz- oder Tagungsberichte, sondern nur vollständige wissenschaftliche Abhandlungen. Gerne werden aber Sonderausgaben, die verschiedene Manuskripte umfassen, berücksichtigt. Bitte dazu mit der Chefredaktion Kontakt aufnehmen. Alle Manuskripte müssen durch eine Begutachtung gehen.
Die final publizierten Manuskripte erfüllen wissenschaftliche Mindeststandards in Bezug auf fischereilichen Anwendungsbezug, Originalität, Wissenschaftlichkeit, Neutralität der Sprache und Untermauerung wesentlicher Argumente durch Rückbezug auf wissenschaftliche Quellen. Die Entscheidung über die Annahme einer eingereichten Arbeit basiert ausschließlich auf den Kriterien Wissenschaftlichkeit der Abfassung, Methodengüte, Belastarbeit der Schlussfolgerungen und Anwendungsbezug. Die Originalität ("Neuigkeit") der eingereichten Arbeit im internationalen Vergleich ist hingegen kein Annahmekriterium, viel wichtiger ist, dass der Beitrag aktuelle oder künftige Probleme oder Kontroversen im Fischerei- und Gewässermanagement in Deutschland, Österreich und der Schweiz lösen hilft.
Die Zeitschrift für Fischerei sieht sich in Zeiten von "Fake-News" als Vermittler und Hort abgesicherten wissenschaftlichen Wissens zu allen Aspekten des Fischereimanagements, der Produktion von Fischen in der Aquakultur und des Gewässer- und Fischartenschutzes. Aus dieser Ausrichtung erklärt sich das Attribut "für" im Zeitschriftennamen. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass eine Fokussierung auf die "für" die Fischerei (und Aquakultur) relevanten Themen vorgenommen wird. Keinesfalls ist die Zeitschrift für Fischerei als Sprachorgan bestimmter fischereilicher Interessen zu verstehen. Die Nutzer des in der FischZeit akkumulierten Wissenskapitals finden sich in Behörden, Verwaltungen, Forschungsinstituten, Verbänden, Vereinen und unter Anglern, Fischern und Naturschützern und anderen Personengruppen (m/w/d), die sich für aquatische Organismen, Fische sowie Fischerei und Aquakultur interessieren. Dementsprechend ist die Sprache der Zeitschrift für Fischerei Deutsch, um Kommunikationsbarrieren, die aus der klassischen Publikation von Fachbeiträgen auf Englisch in internationalen Fachzeitschriften regelmäßig resultieren, zu durchbrechen.
Ebenfalls dient die FischZeit zur Publikation studentischer Abschlussarbeiten in (kondensierter) Manuskriptform, um so die umfangreichen Wissensbestände, die traditionell in der "Universitätsschublade" verschwinden, einem breiten Leserkreis zugänglich zu machen.
Die Zeitschrift für Fischerei wird vom Fachgebiet für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin (Leitung Prof. Dr. Robert Arlinghaus) in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.V. herausgeben und von der bundeslandsübergreifenden Arbeitsgemeinschaft Aquakultur- und Binnenfischereiforschung (ABF) unterstützt. Die Zeitschrift für Fischerei führt im modernen Open-Access Gewand mit ausschließlicher Online-Publikation die Tradition der in Berlin herausgegebenen fischereilichen Fachzeitschriften weiter (Zeitschrift für Fischerei und deren Hilfswissenschaften, Zeitschrift der Binnenfischerei der DDR, Fortschritte der Fischereiwissenschaft). Für den Inhalt der Beiträge in der Zeitschrift für Fischerei sind ausschließlich die jeweiligen korrespondierenden Autoren der Fachbeiträge verantwortlich.
Im Sinne einer weiten Verbreitung wird die Zeitschrift für Fischerei im Open-Access Verfahren publiziert. Damit einher geht die Publikation von Fachbeiträgen unter einer Creative Commons Lizenz ohne weitere Zugangsschranken.
Da die Zeitschrift für Fischerei kein Finanzkapital hat und auch keine Abonnementeinkünfte generiert, ist die Erhebung einer Publikationsgebühr zwingend nötig. Dementsprechend müssen die Autorinnen und Autoren, deren Artikel zur Publikation angenommen sind, eine Publikationsgebühr von derzeit 150 Euro pro Artikel bezahlen. Damit werden die mit der Aufrechterhaltung und Unterhaltung der Fachzeitschrift verbundenen Kosten (z. B. Softwareweiterentwicklung, Hosting, Layoutkosten, Korrekturlesen) gedeckt.